Extrakorporale Stoßwellentherapie ESWT

Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen sind energiereiche akustische Wellen, die auf einen Schmerzherd gerichtet werden. Bekannt wurde die Methode erstmals durch die erfolgreiche Nierensteinzertrümmerung in den 80er Jahren. Die Orthopädie hat diese Behandlungsmethode vor 20 Jahren für sich entdeckt. Anfänglich wurden nur Kalkschultern behandelt, aber schnell zeigte sich, dass diese Methode erfolgreich bei vielen orthopädischen Krankheitsbildern eingesetzt werden kann.

Wir können mit zwei verschiedenen Stoßwellengeräten therapieren. Diese unterscheiden sich in ihrem technischen Aufbau und damit verbunden u.a. in der Ausbreitung der Stoßwellen im Körper
Bei der fokussierten Stoßwellentherapie werden die akustischen Wellen mit Hilfe einer Linse in einem Punkt gebündelt und punktgenau in das Gewebe transportiert.  Es können tiefer gelegene Regionen erreicht werden.
Bei der radialen Stoßwellentherapie werden unfokussierte, kugelförmige Schallwellen erzeugt, die sich im Gewebe fächerförmig ausbreiten. Diese radialen Stoßwellen dringen nicht so tief in den Körper ein und sind insbesondere für oberflächennahe Muskelerkrankungen geeignet.



Wir benutzen in unserer Praxis das modernste Modell der Firma Storz, den Duolith SD1 T-Top F-SW ultra und Masterpuls MP Ultra.


Was bewirken die Stoßwellen?
Durch die Energiefreisetzung im erkrankten Gewebe werden unterschiedliche biologische Effekte erzielt.

• Stoffwechselaktivierung durch Ausschüttung biologisch aktiver Substanzen (z.B. Wachstumshormone)
   und damit Anregung der Selbstheilungsprozeße.
• Bildung neuer Blutgefäße in dem betroffenen Sehnengewebe.
• Schmerzlinderung durch Zerstörung von Schmerzrezeptoren
• Stimulierung des Knochenwachstums

Durch das Einsprossen von Blutgefäßen und dem aktivierten Stoffwechsel kann geschädigtes Sehnengewebe teilweise regeneriert werden und lokale Entzündungsreaktionen abklingen.
Diese Gewebereaktionen benötigen allerdings Zeit, sodass eine spürbare Besserung nicht unmittelbar eintritt.
Ein „Wegsprengen“ des Kalkherdes in der Schulter oder des Fersensporns findet nicht statt.


Bei welchen Krankheitsbildern ist eine Stosswellentherapie sinnvoll?

• Kalkschulter
• Tennis- und Golferellenbogen
• Fersensporn
• Achillodynie (Achillessehnenreizung)
• chronische Entzündungen von Sehnenansätzen an Schultergelenk, Hüfte, Kniescheibe
• Schienbeinkantensyndrom
• Pseudarthrose (= "Falschgelenk" infolge unvollständiger Knochenbruchheilung)
• Muskelverspannungen in Nacken und Wirbelsäule
• Triggerpunktbehandlung
• Wundheilungsstörungen



Behandlungsablauf

Je nach Krankheitsbild verwenden wir die fokussierte oder radiale Stoßwelle, in der Regel beide in Kombination.

Nachdem die Schmerzzone lokalisiert ist, wird der Schallkopf des Stoßwellengerätes exakt eingestellt und das Gebiet mit bis zu 2000 fokussierten Impulsen durchflutet. Die Behandlung ist teilweise etwas schmerzhaft, wird aber in der Regel ohne Probleme toleriert. Eine Therapiesitzung dauert ca. 15-20 Minuten. In der Regel sind 3 bis 5 Behandlungen im Abstand von 2 Wochen notwendig.
Relevante Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, kleinere Hautrötungen und Blutergüsse können auftreten. Die Stoßwellen darf bei Schwangeren, Herzschrittmacherträgern und bei Gerinnungsstörungen (Marcumar) nicht angewendet werden.



Was kostet die Behandlung?

Private Krankenkassen und Beihilfe erstatten die Kosten der fokussierten Stoßwelle bei Fersensporn, schmerzhafter Achillessehne, Kalkschulter und Pseudarthrose in aller Regel komplett.
Die übrigen Indikationen werden je Krankheitsbild und Aufwand nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte mit 86,27€ bis 198,42€ pro Sitzung in Rechnung gestellt und von den Privatkassen in unterschiedlichem Umfang übernommen. Wir erstellen ihnen gerne einen Kostenvoranschlag.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben das Verfahren bislang nicht in ihren Leistungskatalog aufgenommen und übernehmen die Kosten nicht.
Dr. Pfeffer ist Mitglied der der deutschsprachigen internationalen Gesellschaft für extrakorporale Stoßwellentherapie DIGEST

Das Bildmaterial wurde von STORZ MEDICAL AG zur Verfügung gestellt.

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