Wundbehandlung

Als Wunde bezeichnet man eine Durchtrennung oder Zerstörung von Haut durch Gewalteinwirkung von außen. Sie kann mit oder ohne Substanzverlust der Haut einhergehen. Subkutanes Gewebe, Muskeln, Sehnen und innere Organe können mitbetroffen sein.
Eingeteilt werden Wunden nach ihrem Entstehungsmechanismus und nach ihrem mutmaßlichen Keimgehalt. Diese beiden Kriterien sind zugleich ausschlaggebend für die Wundbehandlung und den Heilungsverlauf.

Einteilung nach ihrem Entstehungsmechanismus:
 
Mechanische Wunden sind bedingt durch mechanische Gewalteinwirkung wie Druck, Schlag oder Zug z.B.: Platzwunden, Schnittwunden, Quetschwunden, Risswunden und Stichwunden.
Thermische Wunden entstehen durch Einwirkung extremer Temperaturen; unterschieden werden Verbrennungen, Verbrühungen und Erfrierungen.
Bei chemischen Wunden ist der Gewebeschaden durch Chemikalien bedingt, vor allem durch Säuren und Laugen, die zu Verätzungen führen.

Einteilung nach ihrem mutmaßlichen Keimgehalt:

Aseptische Wunden sind keimfrei. Sie entstehen unter sterilen Bedingungen in nicht infiziertem Gewebe z.B. bei einer Knochenoperation.
Bedingt aseptische Wunden sind zwar nicht keimfrei, können aber durch die chirurgische Wundbehandlung in einen keimarmen Zustand überführt werden.
Kontaminierte Wunden enthalten Krankheitserreger und dürfen nicht verschlossen werden z.B.: Bisswunden, verschmutzte Stichwunden.
Septische Wunden: Dabei handelt es sich um Wunden, welche die klassischen Entzündungszeichen zeigen.

Wunden, die länger als acht Wochen bestehen, werden als chronische Wunden bezeichnet.

Die Wundheilung

Betrachtet man die Wundheilung genauer, so lassen sich einzelne Wundheilungsphasen mit charakteristischen Merkmalen unterscheiden. Nach einer Verletzung wird zuerst die Blutgerinnung aktiviert und es wandern Makrophagen und Granulozyten ein. Die Makrophagen reinigen die Wunde, die Granulozyten bekämpfen eingedrungene Bakterien. Anschließend wird neues Bindegewebe synthetisiert, Gefäße sprossen in das Wundareal ein und der Gewebedefekt füllt sich langsam auf. Oberhautzellen wandern über das provisorische Bindegewebe und schließen den Defekt. Nach dem Wundschluss finden für längere Zeit noch abschließlich Umbauvorgänge im Bindegewebe statt.

Problemwunde

Die normale Wundheilung ist komplex und bei einigen Patienten kommt es zur Hemmung der Wundheilung oder zu Wundheilungsstörungen. Einzelne Wundheilungsphasen oder dabei maßgebliche Zelltypen werden durch übergeordnete, hemmende Einflüsse oder Erkrankungen behindert. Der normale Ablauf wird gestört und die Verletzung heilt verzögert oder gar nicht ab. Eine "Problemwunde" ist entstanden.
Diese Wundheilungsstörungen treten insbesondere bei folgenden Krankheiten auf:
- ausgeprägte Krampfaderleiden, dem sogenannten Ulcus cruris
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- gewisse Nervenerkrankungen / Polyneuropathie
- Mangelernährung (z.B. Zinkmangel)

Sowohl die frische Verletzungswunde wie auch die Problemwunde werden in unserer Praxis behandelt. 
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67659 Kaiserslautern
Tel.: +49-631-3160550
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